Bürgerschützen planen Weltrekordversuch
Einen hoffnungsvollen Blick nach vorn warf in der vergangenen Woche der Schütezn-Vorstand. Hocherfreut nahm man die derzeitigen Regelungen zur Kenntnis und ist sich sicher, in diesem Jahr nicht erneut komplett vor der Pandemie kapitulieren zu müssen. „Wir werden am letzten Wochenende im Juli in Freckenhorst eine Menge Schützenflair und Schützenstimmung verbreiten und erleben“, verspricht Präsident Matthias Kalthöner, und ergänzt: „Natürlich werden wir uns im Rahmen dessen bewegen, was erlaubt, sicher und auch aus unserer Sicht verantwortbar ist“. Aber es gäbe eben Bestandteile des Schützenfests, die auch unter den geltenden Rahmenbedingungen möglich und erlaubt sind.
Wichtig sei, nicht vor der Herausforderung der Rahmenbedingungen zu kapitulieren, sondern das Beste daraus zu machen. „Und da sind wir uns einig: Natürlich wird es kein Schützenfest geben, wie wir es kennen. Schützenumzüge und Festbälle werden uns vor dem Hintergrund der aktuellen Verordnung versagt bleiben. Aber es gibt ein „Dazwischen“. Und das wollen und werden wir mit Leben füllen“ so Kalthöner. Was genau das sein wird, wird in verschiedenen Arbeitsgruppen des Vorstands derzeit vorbereitet. Sobald die Rahmenbedingungen mit Blick auf Ende Juli hinreichend klar sind, wird hier über konkrete Programmpunkte informiert. Dabei soll der eigentliche Schützenfestmontag jedoch frei von offiziellen Terminen bleiben.
Sicher sei aber auch, dass es neben dem offiziellen – wie auch schon im Vorjahr – ein „inoffizielles“ Schützenprogramm geben werde. Nämlich viele kleine Feste im Freundes- und Nachbarschaftskreis, die erfahrungsgemäß insbesondere am Samstag stattfinden. Und für diese vielen kleinen Feste hat der Vorstand noch ein besonders Vorhaben parat: einen Weltrekordversuch. Mit einer deutschlandweit bislang einmaligen Aktion will man einen offiziellen Weltrekord in die Stiftsstadt holen. „Über die genaue Ausgestaltung wollen wir erst Anfang Juli informieren“, so Ideengeber und Vorstandsmitglied Uwe Rottenberg. Aber: alle Mitglieder und Freckenhorster Bürger dürfen gespannt sein.
Neben dem Schützenfest sind seit Ausbruch der Pandemie auch die Generalversammlungen ausgefallen. Diese wichtige Zusammenkunft der Mitglieder soll im Spätsommer nachgeholt werden, konkret am Samstag, den 18. September in der Gaststätte Huesmann. In dieser Versammlung stehen Wahlen zum Vorstand sowie die Vorbereitung einer Satzungsänderung auf dem Programm.