Sie sind Stimmungsgarant, Nachwuchsformation und so etwas wie die Kaderschmiede der Bürgerschützen. Ein Großteil der heutigen Aktivposten im Verein – egal, ob Chargierter, König oder Vorstandsmitglied – hat seinen Ursprung in dieser Formation: der Jungschützenkompanie des Bürgerschützen-Vereins Freckenhorst.

Im kommenden Jahr feiert die Formation ihr 50-jähriges Jubiläum, auf das bereist hingefiebert wird – und dessen Vorbereitung auf Hochtouren läuft. Doch zunächst freut sich der Schützennachwuchs auf das anstehende Bürgerschützenfest. Denn auch in bewährtem Festrahmen gibt es besondere „Jungschützen-Highlights“. So zum Beispiel die Jungschützentaufe am Samstagnachmittag, in deren Rahmen Neumitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden und um die sich viele Gerüchte ranken. „Wir wollen diese weder dementieren noch bestätigen“, so Kommandeur Lukas Keßmann. „Wer herausfinden möchte, was wirklich dran ist, sollte einfach Jungschütze werden.“ Die Formation ist jederzeit offen für neue Schützenbegeisterte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Diese dürfen dann auch miterleben, wie am Schützenfestsonntag gemeinsam mit dem Milter Fanfarenkorps ein Stimmungsfeuerwerk im Vorzelt abgebrannt wird. Und sie dürfen dabei sein, wenn in der Schützenfestnacht von Montag auf Dienstag die Sektbar gestürmt wird, um der traditionellen Verlobung des Kommandeurs beizuwohnen. Und da die jungen Schützen bekanntlich auch die beste Feierkondition haben, schließt sich für die Kompanie an die eigentlich schon mit dem Ausklang am Dienstagnachmittag beendeten Feierlichkeiten noch der sogenannte Blinde Polterabend an. Nicht nur in dem Rahmen wird auch die Jungschützenkapelle (kurz JuKaPe) mit von der Partie sein, die neben einem Potpourri an stimmungsvoller Blasmusik auch immer gute Laune im Gepäck hat und den Jungschützenveranstaltungen stets jenen stilvollen Glanz verleiht, von dem ganz Freckenhorst spricht.